Schon kleinste Änderungen des Verhaltens können einen Hinweis geben. Erste Anzeichen sind häufig eine geringere Aktivität und das Vermeiden bestimmter Bewegungen.
Trauma: Stolpern, stürzen, ausrutschen, festliegen, starker Zug an der Leine, im Halfter
aufhängen, Geburt…
Körperbau: zb. Hunde mit sehr langem Rücken (Dackel, Basset), stark überbaute Pferde,
Senkrücken, inkorrekte Gliedmaßenstellung
Rassebedingte Probleme: zb. Fehlbildungen der
Wirbelsäule (Keilwirbel, Übergangswirbel) bei Französischen Bulldoggen
Zu schnelles Wachstum bei Jungtieren
Starke Beanspruchung beim sportlichen Einsatz
Lange Transporte
Zu wenig Bewegung
Vollnarkosen: während der Narkose entspannt sich die Muskulatur des Tieres und wichtige
Schutzreflexe fallen aus. Trotz sorgsamer Lagerung des Tieres kann es nach einer Narkose zu schmerzhaften Blockaden der Wirbelsäule kommen. Auch im Bereich des Kiefergelenk treten häufig Probleme
durch die Verwendung eines Maulspanners auf.
Kompensation bei Problemen in anderen Körperregionen. Hat das Tier beispielsweise
Schmerzen in einer Gliedmaße wird es diese schonen und die Anderen vermehrt belasten.
Unpassende Ausrüstung: schlecht angepasster Sattel beim Pferd, unpassendes Geschirr oder
Halsband beim Hund.
Ungeübte Reiter
Alterungsprozesse
Fehlerhafte Stellung der Hufe beeinträchtigt die gesamte Biomechanik des Pferdes.